Sonntag, 11. Juni 2017

Die Bankster und Globalisierer können jubeln



Der Schachzug, einen wenig bekannten Jungpolitiker, den sie durch die Drohung, ihn mit ein paar Aktionen seiner kurzen politischen Laufbahn jederzeit zur Gefügigkeit erpressen zu können, in der Hand haben, blitzschnell zu hypen, um so der arglosen Wählerschaft, die diese Machenschaften nicht durchschaut, eine "Alternative" aufzubauen, einen Messias gegen die pöhsen "Rechten" (d.h. jene, die sich mehr dem Wohl ihrer Landsleute, als der Dividende bspw. der Rothschildbank verpflichtet fühlen) hochzujazzen, ist offenbar von Erfolg gekrönt gewesen.

Nun, das verheißt wenig angenehme Aussichten für die Bundestagswahl in Deutschland. Im kleinen Österreich wurde zwar ebenso an einer Wunderknaben-figur geBASTLt, aber ob der sich bis Oktober hält, muß sich erst weisen.

Für die EUrokraten ist der Wahlsieg Macrons natürlich Wasser auf die Mühlen, so wie die Schlappe von May. Aber: wenn May fällt, kommt möglicherweise Johnson zum Zug, und dann können sich unsere EUrokraten vermutlich warm anziehen. Was innerhalb der EU freilich mit Dauenschrauben gegenüber den Zurückgebliebenen beantwortet wird. Bis es das Vehikel zerreißt.

Die Abnutzungserscheinungen sind jedenfalls unübersehbar. Und Hypes ... naja: manche reichen nicht mal bis zum Wahlabend (z.B. Schulz), manche reichen noch etwas darüber hinaus. Aber letztlich ist jeder durch einen Hype an die Macht gekommene nur eine Marionette der ihn stützenden Hinterzimmerklüngel. Die zwar intrigieren und fälschen können, aber die Realität letztlich auch nicht ändern: die EU und der Euro sind in absehbarer Zeit Todeskandidaten, weil sie nicht funktionieren. Jetzt nicht und in Zukunft nicht.

Ob also die Franzosen sich wirklich was Gutes getan haben, daß sie einen Exponenten der Brüsseler Klüngel mit fast absoluter Machtausgestattet haben? Wäre ich Macron (allerdings mit Kenntnissen in deutscher Literatur), dächte ich an den "Ring des Polykrates".




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